Das Interzonenturnier von Zürich 1953 und die großartigen Analysen von David Bronstein markierten einen Wendepunkt im Verständnis der Königsindischen Verteidigung. Zuvor mit dem Makel einer zweitklassigen Eröffnung behaftet entwickelte sie sich zu einer der aggressivsten und gefährlichsten Waffen für den Nachziehenden. In den frühen Tagen dieser Eröffnung tendierte Schwarz dazu, seinen Damenspringer nach d7 zu entwickeln. Später fand der Springer ein gutes Feld auf c6. Und die aktuelle Praxis hat erwiesen, dass es noch ein weiteres gutes Feld für den schwarzen Springer gibt, nämlich das Feld a6. Von hier aus steuert er ebenfalls das Zentrum an, blockiert dabei aber nicht den weißfeldrigen Läufer. Der bulgarische GM Dejan Bojkov gehört zu den größten Verfechtern dieser modernen Spielweise. Auf der DVD finden Sie ein Repertoire, das wann immer möglich auf flexible Entwicklung baut, sowie eine Erläuterung einiger strategischer Feinheiten im Königsinder. Und nicht zuletzt präsentiert Ihnen der Autor auf der DVD eine Reihe von Verbesserungen, auf die er im Laufe seiner Untersuchungen gestoßen ist. Gesamtspielzeit: 5 Stunden.
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