Alles begann mit einer Schachuhr!

Im Jahre 1968, ich hatte gerade den elterlichen Betrieb der mit Lederwaren und Spielwaren handelte übernommen, wollte ich mir eine Schachuhr kaufen. Dieses Unterfangen war wesentlich schwieriger zu verwirklichen als ich ursprünglich dachte.Ich wurde von Uhrmacher zu Uhrmacher und von Spielwarengeschäft zu Spielwarengeschäft weiterempfohlen und kam doch unverrichteter Dinge nach Hause. Am nächsten Tag bekam ich von einem Uhrmacher den Tipp, er kenne einen Importeur von Kuckucksuhren bei dem er auch schon Schachuhren gesehen habe. Bei diesem Großhändler erwarb ich einige Schachuhren, eine für mich, die anderen für das Spielwarengeschäft. Die Uhren wurden mir förmlich aus der Hand gerissen und das hat mich ermutigt mehr Schachartikel einzukaufen.
 
Die Weltmeisterschaft Spassky v. Fischer löste einen Schachboom aus, wie man ihn vorher nicht gekannt hatte. Die Erzeuger und Händler waren total ausverkauft. Im Jahre 1975 wurde ich Mitglied bei dem Verein SK Donau, einem Wiener Traditionsschachklub. Dort lernte ich  das Schachspiel auch von der Turnier-  und Vereinsseite kennen. Im Jahre 1977 wurde der erste Tischschachcomputer auf der Berliner Funkausstellung gezeigt. Damit begann ein beispielloser Siegeszug des elektronischen Schachs. Ich bin sehr stolz darauf die Entwicklung dieser Geräte miterlebt und auch mitgestaltet zu haben. So wurde Schach Mattes zum Marktführer in Österreich. In und ausländische Medien brachten Berichte über meinen Betrieb, unter anderem auch die sowjetische Zeitung Iswestjia.